Unsere Künstlerinnen stellen sich vor

Wir feiern unsere Künstlerinnen - nicht nur am Weltfrauentag! Doch genau jetzt lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen, um zu verstehen, welchen Herausforderungen und Barrieren Frauen auch heute in der Kunstszene entgegenstehen. Daher haben wir einige unserer Künstlerinnen gefragt, was sie an ihrer Arbeit inspieriert und motiviert.

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UTE ARNOLD

Hej, ich bin Ute und bin seid ich denken kann schon immer kreativ gewesen. Es beeindruckt mich total wenn man mit den eigenen Händen was schaffen kann. Früher war es viel Acryl -Malerei. Heute ist es mehr digital. Ich habe längere Zeit auf den Balearen gelebt und dieser Spirit habe ich noch in mir, heute bin ich im schönen Schwarzwald Zuhause.

Was hat dich zuletzt inspiriert? Zur Zeit inspirieren mich absolut bunte Farbkombis mit einem gewissen Happiness-Faktor. Bin ganz verrückt danach:)

Was magst du am liebsten an deinem Beruf? Ich kann ortsunabhängig arbeiten und kann Leute mit meinen bunten Produkten glücklich machen. Besser gehts nicht.

Hat dein Geschlecht jemals eine Rolle in deinem Beruf gespielt? Nein absolut nicht.

Wie nimmst du die Geschlechterverteilung in deiner Kunstcommunity war? Also doch eher überwiegend weiblich finde ich. Das finde ich klasse und befürworte das absolut. Da die meisten ja freiberuflich arbeiten muss man schon eine Portion Mut mitbringen. Aber wenn man von der Kunst leben kann, beflügelt einem das absolut. Go for it Girls!

Was ist Kunst für dich in 3 Worten? Freiheit - Liebe - HAPPINESS

Wer ist dein größtes Vorbild? Alle starken Mensch die oft einfach nicht sichtbar sind. Selbstdarsteller sind nicht so meins:)


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NIKITA JARIWALA

I've been into art from childhood and did not realise when it became my skill. Later pursued my Diploma in Fine arts.

I have always been inspired by nature and the world around me. Walking with my family near my neighbourhood and hiking in Swiss mountains always inspires me.

Most satisfying part of my job is to see my work bringing good vibes and new energy to plane walls.

I believe that art is very versatile and there is room for everyone irrespective of gender or age.

Art for me in 3 words Positivity . Peace . Satisfaction


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SANDRA JELINEK

Eigentlich bin ich eher unkonventionell zur Fotografie gekommen. Fotografiert habe ich im Urlaub zwar immer gerne, aber es blieb eher bei den klassischen Schnappschüssen. Erst als es mir 2018 nicht gut ging und ich mir überlegt habe mich beruflich umzuorientieren, habe ich die Liebe zur Fotografie entdeckt. Eine Kamera und ein Objektiv hatte ich schon zu Hause und so habe ich anfangs bei mir zu Hause in der Umgebung angefangen zu fotografieren, bis es dann immer mehr wurde und sich die Landschafts- und Naturfotografie als mein Steckenpferd herausgestellt hat.

Was hat dich zuletzt inspiriert?

Meine große Inspiration und mein Vorbild ist die Natur! Sie gibt uns so unendlich viel und zeigt sich in so schönen und unterschiedlichen Facetten, dass sie einfach fotografisch eingefangen werden muss. Besonders gerne fotografiere ich raue Landschaften – frei nach dem Motto: Wild & Free und da bin ich im Oktober 2022 bei unserem Trip in Irland natürlich voll auf meine Kosten gekommen. Besonders fasziniert mich auch an der Natur, dass sie eben nicht perfekt ist. Wir streben oft nach Perfektion, aber genau das reizt mich an der Natur, wenn etwas nicht perfekt ist, wenn sich etwas zeigt wie es ist und genauso liebe ich es bei meiner Paarfotografie, wenn ich Momente einfangen kann, die echt anstatt von perfekt sind – da geht mir mein Herz auf.

Hat dein Geschlecht jemals eine Rolle in deinem Beruf gespielt?

Mein Geschlecht hat im Bereich der Fotografie Gott sei Dank noch keine Rolle gespielt. Klar – wenn man sich so umsieht, dann sind gerade im Bereich der Landschaftsfotografie, mehr Männer als Frauen aktiv. Ich könnte mir vorstellen, dass es daran liegt, dass viele Fotografinnen die Landschaftsfotografie scheuen, weil sie denken, dass es viel mit Technik zu tun hat. Man sieht auch immer die klassischen Landschaftsfotografen, welche mit viel Equipment ausgestattet sind und stundenlang auf einer Stelle mit der Kamera am Stativ sitzen. Ich denke nicht, dass das sein muss. Ich zum Beispiel mag keine Stative und habe eigentlich nie eines mit. Ich habe eigentlich immer nur meine Kamera, mein 24-70er Objektiv und wenn ich ihn nicht vergesse einen Polfilter mit. Das war’s. Das ist meine Ausrüstung, wenn ich fotografieren gehe. Und das macht es an der Fotografie so spannend für mich: Jeder kann an ein Motiv anderes heran gehen. Jeder sieht etwas anderes. Jeder möchte etwas anderes einfangen. Einer hat viel Technik mit und der andere hat vielleicht kaum Technik mit. Am Ende ist es auch nicht wichtig! Wichtig ist, dass man sich treu bleibt und zu der Art steht, wie man arbeitet. Für mich ist die Kamera lediglich ein Werkzeug, das mir hilft darzustellen was ich sehe bzw. wie ich Dinge und die Welt um uns herum sehe.

Was ist Kunst für dich in 3 Worten?

Kunst in 3 Worten: „Wild and Free“. Es gibt keine Regeln und keine Grenzen. Leb dich aus! Denke nicht daran, was anderen gefallen könnte oder wie du es darstellen könntest, damit es möglichst vielen Leuten gefällt. Das ist nicht wichtig! Wichtig ist, was du siehst, was du darstellen möchtest, was du transportieren möchtest. Just be wild and free.

Sonstige random facts über mich: Ich lebe für die Musik – im speziellen Rock, ich liebe schwarz, ich höre irrsinnig gerne True Crime Podcasts und ich esse in der Woche sicher ein halbes Kilo Oliven.


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EMANUELA CARRATONI

How did you get into art? I actually graduated as an architect, so art and architecture were part of my university education.

What has inspired you recently? I really like the recent trends inspired by surrealism and psychedelic mood but also groovy and funky vintage aesthetics.

What do you like most about your profession? I like to explore new possibilities and new horizons every day through creativity, looking for new visual stimuli.

Has your gender ever played a role in your profession? Indeed, as long as I worked as an architect on construction sites, there has always been a sort of mistrust on the part of the construction workers, now I don't perceive this sensation in the mold of visual art anymore.

How do you perceive the gender distribution in your artistic community? It seems to me that one's gender can be irrelevant in expressing oneself, the language of art can probably break down any gender barrier.

What does art mean to you in 3 words? Creativity, freedom of thought, freedom of expression

Who is your biggest role model? I don't have a real model to follow, or at least not just one, I create eclectic artworks, following the suggestions of the moment.


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DANIELA DI NIRO

How did you get into art?

I always draw. My mom still has the first flowers that I ever drew when I was 3-years old. I don't remember a moment of my life when I had stopped creating art, it's part of me.

What has inspired you recently?

In the last few years I was obsessed with wall tiles patterns, so most of the inspiration came from interior designs and tile craftsmen. Recently I've been interested in petit point and yarns and I would love to use for creating art in the future.

What do you like best about your profession?

Since I'm a graphic designer freelancer, I really enjoy having time to make my own art between one commissioned job and another.

Has your gender ever played a role in your profession?

Of course, it's inevitable that my gender plays a role in my profession and my art, as does everything about who I am and my personality, obviously it also affects the work relationship with clients as freelancer, the mansplaining it's always around the corner.

How do you perceive the gender distribution in your art community?

I don't have a proper art community, what I try to do it's be inclusive as much as possible in real life and social media. Gender gaps are real, but we can work together, be supportive, allied to change things and old ways of thinking.

What does art mean to you in 3 words?

Communicate, Freedom, Therapy.

Who is your greatest role model?

I don't have a one specific role model, I admire all the people that despite adversity they have managed to follow their passions, leaving a positive mark on the world. If I had to choose one of the most inspiring, it would definitely be an artist, Artemisia Gentileschi for example.

Something else about me:

I'm Italian, about 38 years ago I was born in a little town in a little region named Molise, which for joke Italians say doesn't exist. I've been based in Rome since 2004 where I studied design first and architecture later, but I discovered my passion for repeating patterns and digital art only after my degree. When I was a child, I dreamed of being an interior designer and in the end making art, and printable art, can give me a chance to decorate infinite houses, even if just a bit.